Lebensläufe

 

 

Markus Däunert, Violine

1970 als Sohn eines Geigers in Berlin geboren, gab Markus Däunert sein erstes öffentliches Konzert im Alter von 10 Jahren in Berlin. Nach dem Studium bei Prof. Walter Carl Zeller an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ in Berlin, studierte er an der Hochschule für Musik “Franz Liszt“ in Weimar bei Prof.Jost Witter und Prof. Norbert Brainin.
Er besuchte Kurse von Igor Ozim (Bern), Alfred Altenburger (Wien) und Hans Georg Arlt (Berlin).
Markus Däunert errang mehrfach Preise beim “Zentralen Treffen junger Talente der DDR“. 1994 gewann er den Wettbewerb der Berliner Musikhochschulen. Es folgten Rundfunkaufnahmen für den RIAS Berlin, SFB , WDR, BR, NDR und Deutschlandradio Kultur. Von der “Konsul Karl und Gabriele Sandmann-Stiftung “wurde ihm 1994 ein Stipendium verliehen.
1993 wurde er von Claudio Abbado zum stellv. Konzertmeister des “Gustav Mahler-Jugendorchesters berufen und wurde ebenfalls Stipendiat der Orchesterakademie.
1997 gründete er zusammen mit Musikern des “Gustav Mahler-Jugendorchesters“ und Claudio Abbado das “Mahler Chamber Orchestra“, dessen 2.Konzertmeister er in den Jahren 1997-2005 war. Desweiteren trat er als Solist mit diesem Orchester auf. Mit dem MCO gastierte er u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Edinburgh-Festival, dem Luzern-Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen, den Proms London, bei den Wiener Festwochen und dem Festival Aix-en-Provence. Konzertreisen führten ihn u.a. auch mehrfach nach Asien und Amerika.
Seit 2003 spielt er in dem von Claudio Abbado gegründetem „Lucerne Festival Orchestra“.
Seit 2006 spielt er als Gastkonzertmeister im Gewandhausorchester Leipzig und ebenfalls als Gast im Ensemble Modern Frankfurt.
Er ist Mitglied des “Mahler Quintetts“, welches regelmäßig auf den Festivals in Aix-en Provence, Ferrara, Salzburg und Cervo zu Gast ist. Zu seinen weiteren Kammermusikpartnern zählen Alexander Lonquich, Mirijam Contzen, Christoph Berner, Diemut Poppen, Peter Hörr und Herbert Schuch.

 

 

Rupert Wachter, Klarinette

Rupert Wachter studierte an der Hochschule für Musik Detmold bei Hans-Dietrich Klaus.
Seine kammermusikalische Ausbildung wurde vor allem von Jost Michaels und dem Amadeus Quartett geprägt.
Nach Engagements in Detmold und Recklinghausen, wurde er 1988 Soloklarinettist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Er ist Gast in vielen deutschen Orchestern wie NDR Sinfonieorchester, Bayerisches Staatsorchester München,Staatskapelle Dresden, DSO Berlin u.v.a. und spielte unter vielen berühmten Dirigenten.( Zubin Metha, Lorin Maazel, Christian Thielemann,Simone Young u.a.)
Konzertreisen führten in nach Japan,China,USA und fast ganz Europa.
Rupert Wachter ist ein vielgefragter Solist und Kammermusiker mit einem breitgefächerten Repertoire. So spielte er die Klarinettenkonzerte von W.A.Mozart, Aaron Copland und Shadows für Flöte und Klarinette von Peter Ötvös mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dem NDR Sinfonieorchester.
Er ist häufiger Gast in der Reihe „das neue Werk“ des NDR wo er zahlreiche Uraufführungen spielte.
Rupert Wachter war Kammermusikpartner von Edita Gruberova bei ihrem Hamburger Liederabend.
Internationale Aufmerksamkeit bekam er in seiner Rolle als „der Tod als Klarinettist“ in Peter Konwitschnys Inszenierung des Titus von W.A. Mozart an der Hamburgischen Staaatsoper.
Rupert Wachter ist Juror bei zahlreichen Wettbewerben und Dozent bei der Hamburger Kammermusik Initiative der Feldtmannn Stiftung, sowie beim International College of Music Hamburg.

 

 

Julian Arp, Violoncello

1981 in Soltau geboren, erhielt Julian Arp seinen ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren. Nach seiner langjährigen Ausbildung bei Edwin Koch studiert er seit 2001 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, zunächst in der Meisterklasse von Professor Boris Pergamenschikow und seit Herbst 2004 bei Professor David Geringas.
Neben dem Studium nimmt er an internationalen Meisterkursen bei György Kurtág, Bernard Greenhouse, Steven Isserlis, Lynn Harrell, und Ralph Kirshbaum teil.
Seit seinem Solistendebüt 1997, mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Schwetzingen, konzertiert Julian Arp als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland, u. a. mit dem Georgischen Kammerorchester, den Berliner Sinfonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Beethovenfest Bonn, in Beauvais und Prussia Cove.
Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den NDR, SWF, WDR und RBB.?Mit Daniel Bollinger (Klarinette) und Gerhard Vielhaber (Klavier) gründete er 1997 das BOVIARTrio und nahm beim Freiburger Musikforum eine CD auf. Von 1999-2001 war er Solocellist des Bundesjugendorchesters und wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit.
Als Stipendiat der Jürgen Ponto-Stiftung wurde er von 1996-2001, danach vom Evangelischen Studienwerk Villigst gefördert. 2004 erkannte ihm die Kronberg Academy das erstmalig vergebene Boris Pergamenschikow Stipendium zu.
Als Preisträger des elften Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben spielt Julian Arp seit März 2003 ein Violoncello von Giuseppe Antonio Rocca, Turin 1839, eine treuhänderische Eingabe aus Hamburger Familienbesitz.
Mit seinem Duopartner Caspar Frantz konzertiert Julian Arp sehr erfolgreich als festes Ensemble. Gemeinsam sind sie auf den internationalen Kammermusikpodien gern gesehene Gäste. Wichtige künstlerische Impulse erhalten sie neben ihrem Studium von György Kurtág und Ferenc Rados.?Neben zahlreichen anderen Erfolgen erspielten sie sich 2006 den 1. Preis des renommierten Felix Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerbs mit Kammermusikpreis der „Freunde junger Musiker“, den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und den 1. Preis des Internationalen Kammermusik-Wettbewerbs „Premio Vittorio Gui“ in Florenz.

 

 

Isabel von Bernstorff, Klavier

Isabel von Bernstorff, 1978 in Bad Hersfeld geboren, ist als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2008 in die Reihe der Preisträgerkon-zerte „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrates aufge-nommen. Gemeinsam mit der Klarinettistin Antonia Lorenz wurde sie im Duo zusätzlich mit dem Zonta Musikpreis 2008 ausgezeichnet.
Bereits während ihres Studiums an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin und dem Aufbaustudium Klavierkammermusik/-Liedbegleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt entwi-ckelte Isabel von Bernstorff eine intensive Konzertkarriere. Nach den Hochschulabschlüssen in Berlin und Frankfurt studierte sie von Sommer 2007 bis Sommer 2008 Kammermusik beim Alban Berg Quartett an der Musikhochschule Köln.
Mit einer Vielzahl von Solo- und Kammermusik-Auftritten konzertierte Isabel von Bernstorff im In- und Ausland, u.a. mit dem „Jungen En-semble Berlin“ im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, auf Einla-dung des Goethe-Instituts in Kairo und Alexandria, im Libanon, beim Bahrain Music Festival und in Kooperation mit der Juilliard School im New Yorker World Financial Center.
Rundfunkproduktionen fanden mit dem Deutschland Radio Kultur, Deutschlandfunk, NDR Kultur und dem Bayrischen Rundfunk statt.
Zu ihren musikalischen Mentoren gehören Künstler wie Rainer Hoff-mann, Herbert Seidel, Eugen Wangler, Angelika Merkle, Georg Sava, Wolfram Rieger und das Alban-Berg-Quartett.
Isabel von Bernstorff ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und wurde von 2003-2008 von Yehudi Menuhin „Live Music Now“ gefördert. 2006 war sie Preisträgerin des Frankfurter Lenzewski-Wettbewerbs und des Kammermusikwettbewerbs der Poly-technischen Gesellschaft. Im selben Jahr wurde sie mit dem Stipendi-um des Deutschen Musikwettbewerbes ausgezeichnet und war in der Saison 2007/2008 in der Reihe Preisträgerkonzerte „Konzerte junger Künstler“ in ganz Deutschland in über 50 Konzerten zu hören.
Ebenfalls 2006 erteilte ihr die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main einen Lehrauftrag für Korrepetition